13. Mai 2019 - Anreise

Der erste Tag unseres Austauschs in Israel, bestand eigentlich nur aus fliegen und sitzen. Das mag vielleicht langweilig klingen, jedoch sind besonders am späteren Abend sehr belustigende Dinge geschehen, über die ich nun berichten werde.
Zuallerst fiel uns der Abschied von unseren Eltern natürlich sehr sehr schwer. Trotz vielfach tränenverschleierten Augen war es uns trotzdem möglich ohne besonderer Vorfälle durch die Sicherheitskontrolle zu kommen.
Im Flugzeug angekommen, setzten wir uns auf die Plätze die mehr oder weniger für uns vorgesehen waren und nach einer Sicherheitseinweisung der Stewardess, welche wirklich eher wie ein Tanz aussah, startete das Flugzeug.
Wir begannen unseren Flug mit einem Vater Unser und anschließend sangen wir ,,Dancing Queen‘‘ von Abba. Frau Laubach, sie saß hinter uns, schüttelte daraufhin nur den Kopf. Aus diesem Grund beschäftigten wir uns doch mit den Bildschirmen die an unseren Sitzen angebracht waren und amüsierten uns unteranderem über den Film der ,,Fancy Nancy‘‘ und den Namen der ,,Miles and Smiles Company‘‘.
Das Essen schmeckte eher nicht ganz so gut und wie wir uns versahen waren wir auch schon in Istanbul.
Von der wunderschönen Stadt, die übrigens weltweit die einzige ist die sich über zwei Kontinente streckt, konnten wir nicht viel sehen, weil wir uns sehr beeilen mussten um unseren Anschlussflug zu bekommen. Dies stellte sich nämlich als schwierig heraus, nachdem das Flugzeug ganze 20 Minuten auf dem Flughafengelände fahren musste um zum richtigen Gate zu gelangen.
Dieser Anschlussflug hat sofort einen schlechten Eindruck gemacht, denn:
Es gab weder kleine Fernseher, noch tanzende Stewardess. Also begannen wir wieder zu singen und haben uns diesmal für ,,Schenk mir dein Herz‘‘ von den Höhnern entschieden. In der Reihe vor uns drehte sich daraufhin eine Frau um und während ich schon verstummt war sangen meine Sitznachbarinnen munter weiter. Anstatt uns aber wie erwartet anzumeckern, fing sie an mit zu singen. Ihre Freundin mit der kessen Kurzhaarfrisur wies uns dann darauf hin, dass wir nicht im Flieger zum Ballermann sitzen. Wir bedankten uns.
Der Flug über das nächtliche Istanbul und Tel-Aviv war wunderschön anzusehen:

Als auch die zweite Maschine sicher gelandet ist, haben wir endlich unsere AustauschschülerInnen wiedergesehen. Ein paar haben unsere Willkommensschilder nachgebastelt und nur den Namen geändert. Das fanden wir alle sehr schön und man hat sich gleich ein bisschen zuhause gefühlt.

Hier trennen sich nun die Wege der drei Autoren. Zwei von ihnen sind sofort bei den Israelis zuhause in ihre Betten gefallen. Eine jedoch hat noch eine nächtliche Sightseeingtour durch Tel-Aviv Jaffa bekommen. Ein wirklich erfolgreicher Tag!
Und welche Erfahrungen haben wir gesammelt?
Englisch mit Flugzeuggeräuschen im Hintergrund ist schwer von türkisch zu unterscheiden und fliegen mit Freunden macht einfach am meisten Spaß.

Dies ist eine grobe Zusammenfassung einer Perspektive des Hinflugs gewesen und ich hoffe sie konnte sie einigermaßen unterhalten und ich bin mir sicher, dass die nächsten Einträge mehr Informationen über Israel in kultureller und historischer Sicht haben wird.

Bis dahin und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Lilly, Emely und Carlotta

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